Die vorliegende Arbeit argumentiert, dass der gegenwärtige internationale Rahmen für Investitionen, der vorrangig auf bilateralen Investitionsschutzabkommen (BITs) ruht, an die Grenzen seiner Kapazität gekommen ist, was den Einsatz als effizientes Instrument zur Regulierung grenzüberschreitender Investitionen anbelangt. Zwar erscheint es unwahrscheinlich, dass eine neue, auf den Abschluss multilateraler Investitionsabkommen abgerichtete Initiative von Erfolg gekrönt sein wird; denkbar ist aber, dass die internationale Gemeinschaft die regionale Zusammenarbeit vertieft und den Abschluss regionaler Investitionsabkommen fördert, die den aktuellen Anforderungen besser gewachsen sind.
Dr. Oleksiy Kononov – Ausbildung: Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Nationalen Universität Donetsk, Ukraine – Spezialist der Rechte (2003); Abteilung für Jurastudien an der Mitteleuropäischen Universität Budapest, Ungarn – LL.M. (2007), S.J.D. (2010). Er war vormals in der Ukraine als Rechtsanwalt tätig.