Ein Beitrag zu größerer doktrinärer Klarheit in Schiedsstreitigkeiten zwischen Investor und Staat: die Aufhebungsbeschlüsse in Sachen CMS, Enron und Sempra
pages 207 - 229
ABSTRACT:

Mehrere gegen Argentinien ergangene Schiedssprüche haben fundamentale Probleme aufgedeckt, was die Interpretation und Anwendung von Notstandsklauseln in völkerrechtlichen Abkommen und die gewohnheitsrechtliche Einrede des Notstands anbelangt.  Die Entscheidungen des ICSID zur Aufhebung von Schiedssprüchen in den Fällen von CMS, Sempra und Enron haben in dieser Hinsicht für dringend notwendige Klarheit in Fragen der Doktrin gesorgt; zwei dieser Entscheidungen haben gerechtfertigtermaßen Schiedssprüche wg. Nichtanwendung des richtigen Rechts aufgehoben.

keywords

about the authors

Andreas von Staden ist Assistenzprofessor für Internationale Organisation an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Seine hauptsächlichen Forschungsinteressen liegen im humanitären Völkerrecht, im internationalen Investitionsrecht, in der institutionellen Ausgestaltung und demokratischen Legitimität von außerstaatlichen politischen Steuerungsmodellen. Bevor er zur Fakultät in St. Gallen stieß, arbeitete von Staden als Forschungsassistent für den in Frankfurt ansässigen Forschungscluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen”. Andreas von Staden erwarb seinen Ph.D. an der Princeton University und hat Master-Abschlüsse, die ihm von den Universitäten Princeton, Yale und Hamburg verliehen wurden.

download / BUY
You can download this article FOR FREE
download the article(PDF)