Der Beitrag befasst sich mit den Möglichkeiten einer Überprüfung von Entscheidungen nationaler Gerichte, die sich auf die Anerkennung und Vollstreckung fremder Schiedssprüche durch internationale Investitionsschiedsgerichte beziehen – eine relativ neue Erscheinung, die die Souveränität der Gerichtsgewalt der Staaten – Empfänger von Investitionen – durch die Schaffung eines neuen Kontrollmechanismus der „Richtigkeit“ einschlägiger Gerichtsentscheidungen eventuell einschränken kann.
Leonila Guglya ist Forschungsassistentin im Rahmen des Multidisziplinären Projekts Internationale Investitionsschiedsgerichtsbarkeit, das vom Lehrstuhl für internationales Privatrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Genf durchgeführt wird. Sie hat den Titel Doktor der Rechtswissenschaften (S.J.D.) der Mitteleuropäischen Universität (Budapest, Ungarn) inne, sowie einen MIS-Abschluss in der Schlichtung internationaler Streitigkeiten im Rahmen des Genfer "Master in International Dispute Settlement"-Programms (Genf, Schweiz); den von der Mitteleuropäischen Universität verliehenen LL.M. im internationalen Wirtschaftsrecht sowie Abschlüsse als Rechtsexperte und Jura-Bachelor der "Kyiv-Mohyla-Akademie" (Kiew, Ukraine).