Über die Erreichbarkeit von Gegenansprüchen in Schiedsverfahren bezüglich Investitionsabkommen
pages 141 - 156
ABSTRACT:

Dieser Artikel befasst sich mit der Erreichbarkeit von Gegenansprüchen in Schiedsverfahren, die sich zwischen einem Investor und dem Staat abspielen. Dabei stellt sich insbesondere das Problem der Gerichtsbarkeit (Zuständigkeit zur Entscheidung) auf der Grundlage der relevanten Instrumente. Das Schlüsselproblem ist die Compliance-Frage, die eine sorgfältige Analyse der im jeweiligen BIT vorgegebenen Bedingungen erfordert. Die Zulässigkeit von Gegenansprüchen steht außerdem mit den Primäransprüchen im Zusammenhang - ein Erfordernis, welches nicht allzu strikt ausgelegt werden sollte.

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Laura Halonen ist Solicitor am Obersten Gerichtshof von England und Wales (Supreme Court of England and Wales) und Rechtsanwältin bei Lalive in Genf. Ihr Spezialgebiet sind internationales öffentliches Recht und internationale Schiedsgerichtsbarkeit mit besonderem Schwerpunkt auf Investitionsstreitigkeiten.

Professor Pierre Lalive ist leitender Sozius und Gründer der Kanzlei Lalive und blickt auf mehr als fünfzig Jahre Erfahrung im Völkerrecht und in Schiedsgerichtsbarkeitsfragen zurück. Er war Schiedsrichter bzw. Rechtsvertreter in hunderten internationalen Schiedsverfahren. Ein Kernstück seiner anwaltlichen Praxis sind zwischenstaatliche Streitigkeiten sowie Streitigkeiten zwischen Staat und Investor. Professor Lalive hatte in der Schweiz wie auch im Ausland eine Vielzahl akademischer Funktionen inne und steht als Autor hinter mehr als 200 Publikationen.

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